September 2020
Generalversammlung 2020
Der Gosheimer Verein Freunde der Behinderten konnte auch 2019, im 20. Jahr seines Bestehens, dank der Mitglieder und Spender einige Wünsche für Menschen mit Behinderung erfüllen, wie Vorsitzende Myriam Vogt jüngst in der Hauptversammlung deutlich gemacht hat.
So konnten Gartenmöbel, Sonnenschirme und eine Sportausrüstung für die Sportgruppe der Lebenshilfe angeschafft werden, die bei den Special Olympics in Berchtesgaden dabei waren. Zwei große Aktenvernichter wurden dem St. Agnes in Spaichingen gespendet. Da der Verein beim Volksbank VR-Voting im vergangenen Jahr den dritten Platz erzielte, bekam er eine Spende von 2000 Euro, für die er der Lebenshilfe Tuttlingen zwei Defibrilatoren anschaffte. Dieses Jahr erzielten die Freunde der Behinderten beim Volksbank VR-Voting sogar den ersten Platz. Mit der erhaltenen Spende von 5000 Euro konnte der Verein den Umbau eines Renault Boxers für die Lebenshilfe finanzieren.
Myriam Vogt gab einen Ausblick auf weitere Projekte, die geplant sind, nämlich Auftritte von Sina und Hupe sowie des Alleinunterhalters Jürgen Fröschlin in der Lebenshilfe Tuttlingen, um dort für ein wenig Ablenkung zu sorgen, sowie ein Gymnastikkurs für behinderte Senioren.
Schriftführerin Martina Zisterer zeigte auf, was der Verein im vergangenen Jahr an Aktivitäten hatte, wie einen Besuch des Ausschusses bei der Lebenshilfe Tuttlingen zur Besichtigung des Rettungsstuhls, der für die Lebenshilfe angeschafft wurde; das Sommerfest mit etwa 230 Behinderten bei Charlys Rumpelkiste im Harras; den Sektempfang beim 50er-Fest; das große Helferfest im Sportheim; die Mitwirkung beim Seifenkistenrennen in Gosheim, die traditionelle Adventsfeier im Dezember oder Teilnahmen am Weihnachtsmarkt in Trossingen und an der Fasnet.
Eine Woche vor der Adventsfeier erschien ein Kollektiv in der Schwäbischen Zeitung. Der Verein hatte im Vorfeld schon bei verschiedenen Firmen angeklopft und um Unterstützung gebeten, damit sich der Verein im Jubiläumsjahr nochmal richtig vorstellen konnte. Das Kollektiv erschien im Südfinder und im Heuberger Bote.
Während der langen Pandemie fanden keine Aktivitäten mehr statt. Simone Grimme aus Wehingen hat selber viele Mund-Nasen-Masken genäht und verkauft, und hat dem Verein von dem Erlös eine großzügige Spende zukommen lassen.
Kassiererin Melitta Vogt berichtete in ihrem Bericht von vielen Ausgaben, da wieder einige große Anschaffungen für die Lebenshilfe Tuttlingen gemacht wurden. Dies sei auch dank einer Trauerspende des verstorbenen Mitglieds Birgitta Hermle machbar gewesen. Trotz der vielen Ausgaben gab es einen positiven Kassenbestand.
Die Entlastungen übernahm Bürgermeisterstellvertreter Otto Weber. Dann folgten die Wahlen. Für zwei weitere Jahre gewählt wurden einstimmig, Kassiererin Melitta Vogt, sowie Simone Lachenmaier, Tom Hermle und Helmut Heinz ebenfalls einstimmig auf weitere zwei Jahre als Beisitzer. Auch die Kassenprüfer Franz Laudenbach und Hartmut Köster wurden einstimmig wiedergewählt.
Geschäftsführer Martin ten Bosch von der Lebenshilfe Tuttlingen bedankte sich für die große Unterstützung durch den Verein. Er hofft, dass die Adventsfeier dieses Jahr trotzd der Umstände stattfinden kann. Aber es bleibt abzuwarten.